Nachhaltiger Tourismus: Gipfel präsentiert Lösungen

Am Dienstag ging der zweitägige Sustainable Tourism in Austria Summit (STiAS) im Schloss Grafenegg in Niederösterreich zu Ende. Die Österreich Werbung und das Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft hatten geladen, und über 300 Gäste aus In- und Ausland folgten dem Ruf. Vertretern aus allen Bundesländern sowie wichtigen Tourismusmärkten wurden Keynotes, Vorträge und Paneldiskussionen präsentiert. Workshops boten eine Plattform, um gemeinsam Lösungen für eine nachhaltige Zukunft des Tourismus zu erarbeiten.

Tourismus-Staatssekretärin Susanne Kraus-Winkler betonte die Dringlichkeit des Themas: „Ohne Nachhaltigkeit hat der Tourismusstandort Österreich keine Zukunft.“ Sie erklärte, dass ökologische Nachhaltigkeit ein zunehmend entscheidender Buchungsaspekt für Gäste sei und im Zuge des Klimawandels unverzichtbar werde. „Wir müssen uns heute konsequent mit den ökologischen Veränderungen und den daraus resultierenden Herausforderungen auseinandersetzen. Nachhaltigkeitskonferenzen wie STiAS unterstützen die Tourismusbranche bei der Vernetzung und Weiterentwicklung von Initiativen. Best-Practice-Beispiele und persönliche Lernprozesse der Regionen und Betriebe sind essenziell, um Österreich zu einer der nachhaltigsten Destinationen der Welt zu machen.“

ÖW-Geschäftsführerin Astrid Steharnig-Staudinger unterstrich die Rolle von STiAS als zentrale Säule der Nachhaltigkeitsstrategie der Österreich Werbung: „Mit STiAS haben wir gezeigt, dass wir bereit sind, den Weg weiterzugehen, den wir mit unserer Nachhaltigkeitsstrategie eingeschlagen haben. Wir wollen Plattform und Verstärker für die Tourismusbranche sein.“

Das Programm der Nachhaltigkeitskonferenz bot praxisnahe Lösungen und innovative Ansätze. Nachhaltigkeitspioniere wie Anna Pollock und Vertreter europäischer Institutionen wie Teodora Marinska von der European Travel Commission sowie Nachhaltigkeitsmanager aus Vorzeige-Destinationen wie Seefeld und Saalfelden-Leogang präsentierten ihre Wege zur Transformation des Tourismus. Im Fokus standen Ressourcenschonung, stärkere Einbindung der Bevölkerung und gezielte Kommunikation von Nachhaltigkeitsmaßnahmen.